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GEMEINDE ÜCHTELHAUSEN

Aktuelles

Erfahrungen mit dem ÖPNV

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

in Anbetracht dessen, dass sich ab dem 15.12.2025 einige wegweisende Änderungen im ÖPNV ergeben werden, möchte ich Ihnen gerne einmal meine ganz persönliche positive Erfahrung mit unserem Nahverkehr schildern:

Anlässlich eines runden Geburtstages eines guten Bekannten und Mitbürgers unserer Gemeinde hatte sich seine Familie etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine Fahrt zum Kreuzberg, von unserem Gemeindeteil Hoppachshof aus und wieder zurück, nur mit Verbindungen des Nahverkehrs.

Los ging es am Morgen um 08:30 Uhr mit der Buslinie nach Bad Königshofen. Dort erfolgte der erste Umstieg in die weiterführende Linie nach Münnerstadt, weiter ging es wiederrum mit dem Bus (es war sogar der gleiche Fahrer wie zuvor) nach Bischofsheim und von dort mit dem callheinz hoch zum Kreuzberg. Der Halt lag unmittelbar vor dem Biergarten, also direkt am Geschehen. Leider lief die Anreise sogar etwas zu schnell, wir durften noch eine halbe Stunde bis zur Eröffnung der Klosterschänke warten.

Nach mehreren Stunden Aufenthalt, ginge es mit dem callheinz (wir buchten jedoch erst ab dem Wandererparkplatz unterhalb der Gemündener Hütte, denn etwas Fußweg sollte es auch sein) zurück nach Bischofsheim. Dort war dann noch genügend Zeit für ein Eis und wir fuhren wieder mit der Linie zurück nach Münnerstadt. Von dort nutzen wir dann die Bahn zum Hauptbahnhof nach Schweinfurt.

Auch dort hatten wir einen kleinen Aufenthalt, bevor es mit der Linie zurück nach Hoppachshof ging, um dort dann den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Den ganzen Ausflug konnte man zusammen buchen, denn es gibt ja den Verkehrsverbund, der ein einheitliches System ermöglicht. Die Tageskarte Gruppe (5 Erwachsene) kostet derzeit 41,20 €. Mit dem Deutschlandticket für 58 € können Sie einen Monat lang jeden Tag deutschlandweit so oft fahren wie sie möchten. Von Würzburg bis eben Bischofsheim, mit den unterschiedlichen öffentlichen Verkehrsmitteln.

Der Grund, warum ich dies so ausführe und ihnen diese Einblicke in mein Privatleben gebe ist, dass ich sie zum einen motivieren möchte, sich auf die anstehenden Neuerungen im öffentlichen Nahverkehr einzulassen und nicht gleich, wie sonst oft üblich, nur das Negative hervorzuheben. Darüber hinaus möchte ich Sie bitten, es einfach mal selbst auszuprobieren. Nicht erst dann, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt einen bestimmten Ort zu erreichen, mit Terminstress und unter Zeitdruck. Sondern einfach, wenn man mal Zeit hat und es nicht unmittelbar auf jede Minute ankommt, z.B. bei einem gemütlichen Ausflug am Wochenende mit Freunden und der Familie. Ich bin überzeugt, dass wenn man sich an diese Art der Fortbewegung und das Zusammenspiel der zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel mal gewöhnt hat, diese auch als echte alltagstaugliche Alternative nutzen kann.

Ihr Bürgermeister Johannes Grebner

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